18.04.2017: love it here.

Nun bin ich bereits an meiner Endstation angekommen. Also eigentlich. 😉

Seitdem ich letzten Sonntag, 09.04.17, in Nairobi angekommen bin, verfliegt die Zeit nur so. Dies kann vor allem daran liegen, dass ich mich mittlerweile doch sehr wieder auf zu Hause freue. 🙂

Nachdem ich Sonntag dann in dem Hotel abgeliefert worden war, in dem ich bis Dienstag blieb, ging es am Montag schon recht früh mit dem Programm wieder weiter. Der Fahrer, der mich auch am Sonntag schon vom Shuttle abgeholt hatte, brachte mich als erstes zum Giraffen-Center. Leider war der Organisation nicht klar, dass ich keine 18 mehr bin und dies auch nicht mein erster Aufenthalt in Kenia (Nairobi) ist. Das Giraffen-Center war total überfüllt mit Touristen. Nachdem die große Gruppe fertig war, hatte ich mich auch nach oben gewagt, um die Giraffen zu füttern. Ich muss sagen, es hat sich seit 2014 kaum was verändert. 😉

2014 vs. 2017 😉
Die war ganz schön gierig.

Nachdem ich dann auch „abgespeist“ war, hatten wir auf dem Weg zum David Sheldrick Elephant Orphanage an einer Mall gehalten. Ich wollte ja schließlich wieder erreichbar sein und brauchte eine SIM-Karte. Montags morgens ist bei Safaricom aber scheinbar Hochbetrieb, sodass wir erst einmal ohne Erfolg zu den kleinen Elefanten gefahren waren. Dort schaute ich mir, ebenfalls wie vor 3 Jahren schon, die Fütterung der Elefanten an. Immer noch sehr niedlich und mit Touristen überlaufen.

Ganz entspannt.
Lecker Milch.

Nach ca. einer Stunde war der Spaß auch schon wieder vorbei und wir fuhren wieder zur Mall. SIM-Karte olé, es hat geklappt. Steven, der Fahrer, rief ständig bei der Organisation an, um Dinge abzuklären, die ich auch alleine entscheiden kann. Z.B. kann ich glaube ich ganz gut selber entscheiden, was für eine SIM-Karte für mich sinnvoll ist. 😉

Steven brachte mich nach allen Erledigungen wieder zurück ins Hotel. Dort traf ich dann auf Grace und Patrick von der Partnerorganisation. Das Treffen war äußerst verwirrend. Das Freiwilligenarbeit so eine Sache ist, war mir ja schon bekannt und ich wusste auch, dass alles, was mit einer Organisation zu tun hat, oft Geldverschwendung ist. 😉 Trotzdem wollte ich mich ja auf dieses Experiment einlassen. Grace und Patrick erzählten mir, dass es Schwierigkeiten mit meinem eigentlichen Projekt gebe. Davon hätten sie aber auch erst am Sonntag erfahren… Okay, ich hörte mir also die äußerst merkwürdigen Erläuterungen an und war mit dem Gegenangebot in einer Lodge unterzukommen, die in der Nähe vom Nationalpark Tsavo East liegt und eine eigene Sanctuary hat, sehr zufrieden. Als Patrick mich dann fragte, ob er den Bus für uns buchen dürfte, war ich weniger davon begeistert. Ich kannte die Reisebusse, die auf den Straßen Kenias unterwegs sind. Diese Busse sehen aus, als würden sie in der nächsten Kurve auseinanderbrechen. Na gut, Google sagte mir etwas Anderes. Die Busse der Firma Coast Bus sahen im Internet ganz ok aus. Eigentlich wie in Deutschland. Ich stimmte also der Fahrt mit dem Bus zu, wir verabschiedeten uns und ich hatte noch genug Zeit zum Skypen, Packen und neu organisieren. 🙂 Am Dienstag wurde ich dann um 7:45 Uhr von Patrick aus dem Hotel abgeholt. Er brachte mich zum Busbahnhof, der nicht weit vom Hotel entfernt war, lies mich aussteigen und er brachte sein Auto wieder zu irgendeinem Parkplatz. Während ich da stand konnte ich leider in Ruhe den Bus begutachten und war so gar nicht damit einverstanden.

Meine Zweifel bestätigten sich leider doch. Der Bus war furchtbar. Nachdem ich einige Zeit auf Patrick gewartet hatte und er dann wieder kam, sagte ich ihm auch genau das. Seine Antwort darauf war erst ein Schweigen und dann welches Gepäck denn mit in den Bus solle. Ah ja. Er hatte halt keine Lust eine andere Alternative ausfindig zu machen. Wir stiegen ein und lange Zeit sprach er nicht mit mir oder ich auch nicht mit ihm, denn ich war überhaupt nicht glücklich mit dem Ganzen und das hatte er auch verstanden. Der Bus fuhr uns nach Voi. Bedeutete von Nairobi ging es über die Mombasa Road, wo die Straße nun mal hinführt, nach Voi. Ich durfte netterweise am Fenster sitzen, sodass ich ebenfalls Zeit hatte mir die Landschaft und die am Straßenrand stehenden Autos, die nach Unfällen fahruntüchtig waren, anzusehen. 😉

Kaum eng und voll auf den Straßen Nairobis… 😉
Auch vom Innenraum des Busses war ich weniger begeistert.

Irgendwann gab es eine kurze Mittagspause. Überrascht war ich von der Tatsache, dass es Softgetränke und Wasser kostenlos im Bus gab. Allerdings hatte der Bus auch keine Klimaanlage und irgendwie musste man dieses Manko scheinbar ausgleichen. Immer wenn der Bus kurze Zeit stand oder auch nach der Mittagspause, heizte er sich super schnell auf. Ich war froh, dass wir nach der Mittagspause nur noch 2 Stunden Fahrzeit vor uns hatten und wir bis dahin auch alles ohne Unfälle überstanden hatten. Die Landschaft war schön, doch leider hat Kenia ein kleines Abfallproblem. Vor allem an solch einer Hauptstraße. Kaputte LKW-Reifen sah ich zu Hauf. Die Straße zählt glaube ich zu einer der schlechtesten und meist befahrensten im Land. Wir fuhren noch durch Voi durch, denn der Busfahrer ließ uns direkt dort an der Hauptstraße raus, wo es zur Lodge ging. Die Lodge liegt 2km von der Hauptstaße entfernt. Angekommen an der Lodge war ich müde und kaputt. Meiner Erkältung hatte die Fahrt nicht wirklich gut getan. Patrick erklärte noch einmal David, dem Manager der Lodge, was genau ich tue. Meine Erwartungen hatte ich ja Patrick schon im Hotel am Vortag mitgeteilt, diese waren aber bei ihm scheinbar nicht angekommen. Ich sagte, dass ich das erwarte, was ich gebucht hatte. Er kennt anscheinend sein eigenes Programm nicht…

Ganz dahinten ist mein Häuschen. Kaum zu sehen.
Bar, Restaurant und für mich ein guter Arbeitsplatz zum Blog schreiben.

Die Lodge machte einen sehr guten Eindruck. Mein Zimmer ist recht einfach, aber ich habe immerhin mein eigenes Zimmer mit Badezimmer. Da kann ich mich nicht beklagen. 🙂 In einem Gespräch mit Patrick und David hatten wir besprochen, was ich so machen kann. Dabei stellte sich raus, dass die Sanctuary eigentlich keine mehr ist, weil das Hotel vor 2 Jahren noch komplett geschlossen war und in der Zeit alle Tiere weggelaufen oder leider durch die Bevölkerung getötet worden sind. Ich fragte mich immer mehr, was genau ich hier machen sollte. Aber ich wollte erstmal abwarten. War ja schließlich gerade erst angekommen. 😉 David stellte mir Delvan vor, der hier für alles zuständig ist und die nächsten Wochen für mich da sein wird. Wir sollten Bushwalks machen, morgens und abends und zwischendurch wäre Zeit, um die Tierwelt, die wir sehen werden (es sind vor allem Vögel) mittels Büchern näher kennenzulernen. Ob das wirklich das ist, was ich gerne wollte, war mir eigentlich da schon klar. 😉 Nach dem Gespräch verabschiedete sich Patrick, ich zog mich kurz aufs Zimmer zurück und traf mich dann um 19 Uhr wieder zum Essen mit David, Kathrin und Felix. Kathrin und Felix sind ebenfalls zwei Deutsche, die hier Forschungsarbeit betreiben. Die beiden sind Biologen und beschäftigen sich mit Bienen und Termiten. Das Abendessen war sehr nett. Es wurden gruselige Geschichten über Kenia erzählt und eigentlich wollte ich das gar nicht hören. Es ging um Streitigkeiten unter den Motorradfahrern. Mit denen sollte man sich nicht anlegen, wie ich jetzt immerhin weiß.

Es kam der Dienstagmorgen an dem ich um 7:00 Uhr den ersten Bushwalk mit Delvan machte. Vor dem Frühstück. Er zeigte und erklärte mir jeden Vogel, den er sah und auch hörte. Ich konnte mit den ganzen Namen nichts anfangen, es ist aber sehr beeindruckend, was er alles weiß. Wir sahen ebenfalls die unterschiedlichsten Fußspuren von den hier noch lebenden Tieren.

Wasserbock.
Elefantenfußabdruck.

Da der Nationalpark nicht weit weg ist und die Sanctuary zwar umzäunt, aber an einigen Stellen durchbrochen ist, gibt es hier immer noch Tiere. Wasserbock, Antilopen, Warzenschweine, ab und zu mal Hyänen, Elefanten, Erdmännchen (also wenn ich die hier noch zu Gesicht bekomme, wäre ich sehr glücklich), Affen, Honigdachs und Dikdiks. Ich habe vermutlich ein oder zwei Tierchen vergessen, die mir aber vielleicht noch einfallen werden. 😉

(Nachtrag: Puffotter und irgendeine giftige Spinne, die in einem Loch lebt haben wir zum Glück nicht gesehen, aber immerhin deren Spuren… was mir auch vollkommen ausreicht.)

Nach 2,5 Stunden waren wir zurück und ich bekam ausgehungert mein Frühstück. Wir machten ne kurze Pause, trafen uns zum Aufschreiben der gesehenen Vögel wieder und zogen gegen 16:30 Uhr erneut los in den Busch. Da meine Erkältung immer noch sehr nervig war, legte ich mich davor noch mal ins Bettchen. 🙂 Ist ja jetzt schließlich wie Urlaub hier und da darf es ja an genug Schlaf nicht mangeln.

Der Mittwoch ging ebenfalls so los, wie der Dienstag. Bushwalk, Frühstück, die Bücher angeschaut, kurze Pause und wieder in den Busch, dieses Mal den Spuren der Elefanten folgend. Aber leider blieben sie versteckt. Es war für mich relativ klar, dass sie etwas ändern müsste. Somit rief ich die deutsche und kenianische Organisation an. Die Antwort aus Deutschland war mir natürlich schon vorher klar: „Oh so sollte das natürlich nicht laufen, das tut uns sehr leid…“ 😉 Und das Patrick keine Lust auf Kommunikation hatte, war mir davor auch schon bewusst. Na ja, immerhin hat David mein Problem verstanden und ich sehr bemüht eine Lösung zu finden.

Nachdem wir auch am Donnerstagmorgen keine Tierchen sahen, hatten wir dafür am Nachmittag etwas mehr Glück. Wir saßen am Pool im Schatten, als uns jemand sagte, dass die Elefanten da sind. Also fuhren wir los, um sie dieses Mal zu sehen. Eine Gruppe von 6 Elefanten war es. Unter anderen drei Babyelefanten, eins davon vielleicht eine Woche alt.

Nachdem wir zurück an der Lodge waren, sind wir zu Kathrin und Felix, um ihnen mitzuteilen, dass wir gerne mit ihnen in die Stadt fahren würden. 🙂 Also machten wir uns kurze Zeit später mit deren Auto auf den Weg nach Voi zum Einkaufen. Ich kam endlich mal wieder raus und konnte mir Avocados kaufen. Ich vermisste schon langsam meine Avocado zum Frühstück 😉 Da wir länger als erwartet in der Stadt waren, hatten wir an dem Abend keinen Walk mehr gemacht. Vor allem aber auch weil wir die Elefanten auf dem Weg in die Stadt auch nochmal sahen. Damit sich dann auch wirklich noch was für mich ändert waren David und ich am Freitag in der Ngutuni Lodge. Diese Lodge liegt auf der anderen Seite des Highways, hat eine Sanctuary und ist direkt ohne weiteren Zaun an den Tsavo East Nationalpark angeschlossen. Schon auf dem Weg dorthin verstand ich sehr gut, warum immer weniger Tiere in die Sagala Lodge kommen. Der Highway ist die Hölle und jetzt ist auch noch eine neue Bahnstrecke hinzugekommen. Diese wurde nicht ebenerdig gebaut und somit müssten auch die Tiere die Brücken nutzen. Tiere z.B. Elefanten folgen aber ihren ursprünglichen Wegen und wenn diese Brücken falsch geplant sind, dann wurde damit der Weg der Elefanten gestört. Wir konnten ganz einfach die Schienen unterqueren, wie sollen aber die Tiere diese Brücken verstehen? Wir setzten den Weg zur Lodge fort und sahen schon auf dem Weg Elefanten, Giraffen und Warzenschweine, Antilopen und Hartebeest (Kuhantilopen).

Zur Erläuterung: Elefanten, Zebras und Warzenschweine in einem Bild.
Die Lodge liegt direkt an einem Wasserloch. Wunderschöner Ort.

In der Lodge sprach David mit dem Manager und dieser war dem Ganzen sehr aufgeschlossen. Er wird bei uns vorbeikommen, sodass besprochen werden kann, wann und wie ich mal mit deren Rangern mitfahren kann. J Das wäre genau das, was ich gerne machen würde. Also heißt es jetzt Daumen drücken.

Als wir dann zurück waren sind Delvan und ich noch einmal mit einem GPS-Gerät die Zäune abgelaufen, damit man sich auch mal auf einer Karte ansehen kann, wo hier die Zäune sind und wie groß die Fläche für die Tiere ist. Am Abend hatte ich dann gemeinsam mit David Abendessen gegessen. Er erzählte mir, dass er am nächsten Tag zu einer Hochzeit geht, die er mit organisiert hatte. Eine Hochzeit in einer Lodge mitten in Tsavo West, wo ich gerne eh mal hin wollte. Er fragte mich, ob ich mit möchte und ich dachte, dass ich diese Möglichkeit nutzen müsste, da ich sonst da vermutlich nicht nochmal hinkomme. Also fuhren wir am Samstagmorgen später als geplant los zu der Hochzeit. Es war eine Hochzeit zweier Briten. Also ganz viele Weiße und auch eigentlich nur Hochzeitsgäste in dem Hotel… Wir lieferten noch etwas in Voi ab und fuhren dann in die Lumo Sanctuary Area. Dies ist auch die Region, in der mein eigentliches Projekt sein sollte. Wir fuhren durch die um die Lodge liegende Sanctuary und kamen kurz vor 10 Uhr dort an. Eigentlich viel zu spät, aber dann auch wieder nicht. Anstatt um 10 Uhr, war die Trauung erst um 12 Uhr. Hakuna Matata.

Schon ein schöner Ort für eine Trauung.
Blick auf die Taita Hills.
Da hätte ich es noch länger aushalten können.
Wasserloch mit Wasserbüffeln.

Ich genoss die Aussicht. Während alles um mich herrum völliges Chaos war, freute ich mich, dass ich ganz gemütlich dort sitzen konnte und mich an der Aussicht nicht satt sehen konnte. Irgendwann gab es dann nach der Trauung (wunderschöne Aussicht, schlecht gekleidete Menschen) Mittagessen. Dort fragte man mich dann auch, ob ich zur Gesellschaft gehören würde, da ja eigentlich nur Hochzeitsgäste da sein und man sich fragte, warum niemand mit mir sprach. 😉 Ich erklärte, dass ich mit David kam und alles war gut. Die Unterschrift war dem Brautpaar scheinbar nicht so wichtig. Alles war sehr leger. Als wir uns dann irgendwann auf den Rückweg machten, machte sich die Hochzeitsgesellschaft auch fertig für die eigentliche Trauung auf dem Lions Rock. Ich wollte den Rock gerne noch sehen und natürlich auch noch ein paar Tierchen. Wir fuhren also zu der Stelle, wo die Trauung stattfinden sollte. Wir sahen ein paar Löwen. Also ich hätte an der Stelle nicht aus dem Auto aussteigen wollen. Na ja, jedem das seine. Ich hoffe, sie haben überlebt. 😉

Babylöwen.

Der Weg zurück nach Voi war mit einigen Stopps verbunden und zog sich daher ganz schön in die Länge. David kannte aber auch überall Menschen.., Ständig musste er mich irgendwie vorstellen. Pausen für eine Überweisung stellten sich dann auch als Meetings raus. Irgendwann kamen wir dann doch wieder am Hotel an und nach dem Abendessen klärte ich noch schnell alles für die Ostersonntags-Wanderung und dann ging es auch schon ins Bettchen.

Mit Kathrin, Felix und Delvan ging es dann am Ostersonntag zu einer Wanderung. Also dies war nun wirklich meine letzte Wanderung. Wanderungen hier haben wirklich gar nichts mit Wanderungen zu Hause zu tun. Mir reicht es jetzt erst einmal. 🙂

In der Ferne liegt der Berg.
Schnellen Schrittes kamen wir ihm immer näher.

Wir machten uns um 8:20 Uhr auf den Weg zum Fuß des Berges, welches schon sehr weit war. Wir waren 1,5 Stunden unterwegs und dann kam ja noch der Aufstieg. Es war mal wieder ein sehr heißer Tag mitten in der Regenzeit. Regenzeit bedeutet hier gerade, dass es keinen Regen gibt. Für die Wanderung war dies sehr gut, aber für die Tier- und Pflanzenwelt ist dieses äußerst schlecht. Wir gingen sehr schnellen Schrittes voran. Es wurde natürlich auch immer wärmer und ich schwitzte. Als wir dann den Berg hinauf sind, boten sich uns wunderschöne Blicke über das Land und das kleine Dorf.

Erster kleiner Stopp auf dem Weg nach oben.

So viel Wasser wie ich durch das Schwitzen verloren hatte, konnte ich mit meiner 1,5 Liter Flasche leider nicht wieder aufnehmen. Irgendwann kurz vorm Ende hatte ich auch keine Lust mehr und wollte auf der Strecke einfach auf die anderen warten, wenn sie wieder runterkommen. Hatte mich dann aber doch zum Weitergehen entschieden – zum Glück! Wir trafen unzählige Verwandte von Delvan auf dem Weg und schüttelten auch dementsprechend viele Hände. Der Weg führte oft durch enges Gestrüpp, welches aber ab und zu ganz nett Schatten gespendet hatte.

Guaven-Pause.

Oben angekommen waren dann richtige Gärten zu sehen. Ananas, Bananen, Mangos, Guave und Orangen wurden dort angebaut. Es sah ein wenig aus wie im Paradies. 🙂

Wir gingen weiter ins Dorf und trafen auf eine Cousine mit einem Shop. Dort bekamen wir Wasser und konnten unsere Flaschen auffüllen. Das war unsere Rettung. 🙂 Dann kamen wir schon schnell beim Aussichtspunkt an.

love it here.

Der Aufstieg hatte sich alle Male gelohnt. Wir hatten die Aussicht längere Zeit genossen, bevor wir wieder bergab sind. Wir machten noch einen kleinen Abstecher zur ersten Grundschule in Sagala, hatten einen Blick auf die Taita Hills und dann ging der Abstieg los.

Taita Hills mit dem Regen in der Ferne.
Dorfzentrum.

Wieder fing man an zu Schwitzen. 😉 Wäre ja auch langweilig, wenn man mal etwas Wasser bei sich behalten würde. 😉 Meine Füße taten mal wieder weh. Aber irgendwann nach 1,5 Stunden waren wir dann doch wieder am Fuße des Berges angekommen und hatten dann ja „nur noch“ eine Stunde bis zur Lodge vor uns. Wir hatten Hunger und ich hatte auch wirklich keine Lust mehr. 😉

Und Tschüß!

Trotzdem war es ein sehr schöner Ostersonntag mit sehr netter Wanderbegleitung. 🙂 Abends wurde ich dann noch von Felix und Kathrin auf einen Gin Tonic eingeladen, dem ich nach dieser Anstrengung nicht wiederstehen konnte. 😉 Gemütlich ließen wir den Abend auf der Veranda bei den beiden ausklingen.

Ostermontag war Relaxing angesagt. Ich hatte keine Lust mich groß zu bewegen. Also beschäftigte ich mich den Tag über mit dem Aufladen meiner elektronischen Geräte, überschüssigem Balast im Gepäck entfernen und Entspannen. 🙂 So kann ein Tag auch schon mal ganz schnell wieder vorbeigehen. Nach der anstrengenden Wanderung hatte ich mir das aber auch verdient, fand ich. 😉

Nun bin ich gespannt wie es weitergeht. Ich hoffe, dass der Manager der anderen Lodge unser Treffen zum Mittagessen (eine Uhrzeit braucht man hier scheinbar nicht abmachen…) nicht vergessen hat und wir dann alles für die kommende Woche besprechen können. 🙂

Sonnige und warme Grüße aus Kenia,
eure Katherina

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